Beim Erodieren werden die Werkzeugelektrode und das Werkst¨¹ck jeweils an die beiden Pole der Impulsstromversorgung angeschlossen und in die Arbeitsfl¨¹ssigkeit getaucht, oder die Arbeitsfl¨¹ssigkeit wird in den Entladungsspalt gef¨¹llt. Die Werkzeugelektrode wird ¨¹ber das automatische Spaltsteuerungssystem dem Werkst¨¹ck zugef¨¹hrt. Wenn der Spalt zwischen den beiden Elektroden einen bestimmten Abstand erreicht, durchbricht die an die beiden Elektroden angelegte Impulsspannung die Arbeitsfl¨¹ssigkeit und erzeugt eine Funkenentladung.
Eine gro?e Menge an W?rmeenergie wird augenblicklich in dem feinen Kanal der Entladung konzentriert, und die Temperatur kann mehr als 10.000 C erreichen, und auch der Druck ?ndert sich stark, so dass das lokale Spurenmetallmaterial auf der Arbeitsfl?che sofort schmilzt, verdampft und in die Arbeitsfl¨¹ssigkeit explodiert, schnell kondensiert und feste Metallpartikel bildet, die von der Arbeitsfl¨¹ssigkeit weggetragen werden. Zu diesem Zeitpunkt bleibt eine winzige Grubenmarkierung auf der Oberfl?che des Werkst¨¹cks zur¨¹ck, und der Austritt wird kurz gestoppt, und die Arbeitsfl¨¹ssigkeit zwischen den beiden Elektroden wird wieder in einen isolierenden Zustand versetzt.
Dann bricht die n?chste Impulsspannung an einem anderen Punkt ab, an dem die beiden Elektroden relativ nahe beieinander liegen, wodurch eine Funkenentladung entsteht und der oben beschriebene Vorgang wiederholt wird. Auf diese Weise kann zwar die Menge des bei jeder Impulsentladung ge?tzten Metalls sehr gering sein, aber aufgrund der Tausenden von Impulsen pro Sekunde kann mehr Metall mit einer gewissen Produktivit?t wegge?tzt werden.
Unter der Bedingung, dass ein konstanter Entladungsabstand zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkst¨¹ck aufrechterhalten wird, wird die Werkzeugelektrode w?hrend des ?tzens des Werkst¨¹ckmetalls kontinuierlich dem Werkst¨¹ck zugef¨¹hrt, und schlie?lich wird die Form, die der Form der Werkzeugelektrode entspricht, bearbeitet. Solange die Form der Werkzeugelektrode und der relative Bewegungsmodus zwischen der Werkzeugelektrode und dem Werkst¨¹ck ge?ndert werden, k?nnen daher verschiedene komplexe Profile bearbeitet werden. Werkzeugelektroden werden ¨¹blicherweise mit guter elektrischer Leitf?higkeit, hohem Schmelzpunkt und leicht zu bearbeitenden korrosionsbest?ndigen Materialien wie Kupfer, Graphit, Kupfer-Wolfram-Legierungen und Molybd?n verwendet. W?hrend der Bearbeitung weist die Werkzeugelektrode ebenfalls Verluste auf, die jedoch geringer sind als die ?tzmenge des Werkst¨¹ckmetalls und sogar nahezu verlustfrei.
Als Abgabemedium spielt die Arbeitsfl¨¹ssigkeit auch die Rolle der K¨¹hlung und Spanabfuhr w?hrend des Bearbeitungsprozesses. Die ¨¹blicherweise verwendete Arbeitsfl¨¹ssigkeit ist ein Medium mit niedriger Viskosit?t, hohem Flammpunkt und stabiler Leistung, wie Kerosin, entionisiertes Wasser und Emulsion. Die elektrische Funkenmaschine ist eine Art selbsterregte Entladung. Ihre Eigenschaften sind wie folgt: Die beiden Elektroden der Funkenentladung haben vor der Entladung eine hohe Spannung. Wenn sich die beiden Elektroden nahe kommen, wird das Medium zwischen ihnen aufgebrochen, und die Funkenentladung erfolgt sofort. Mit dem Durchbruchvorgang nimmt der Widerstand zwischen den beiden Elektroden stark ab, und die Spannung zwischen den beiden Elektroden nimmt ebenfalls stark ab. Der Funkenkanal muss nach kurzer Zeit (in der Regel 10-7-10 -3s) rechtzeitig gel?scht werden, um die "Kaltelektroden" -Eigenschaften der Funkenentladung beizubehalten (d. h. die durch die Kanalenergie umgewandelte W?rmeenergie kann nicht rechtzeitig auf die Tiefe der Elektrode ¨¹bertragen werden), so dass die Kanalenergie in einem sehr kleinen Bereich wirkt. Die Wirkung der Kanalenergie kann dazu f¨¹hren, dass die Elektrode teilweise korrodiert wird. Die Methode, das bei der Funkenentladung entstehende Korrosionsph?nomen zur Gr??enbestimmung des Materials zu nutzen, wird EDM genannt.
Elektroerosionsbearbeitung ist die Entladung von Funken in einem fl¨¹ssigen Medium ¨¹ber einen niedrigeren Spannungsbereich. Die Erodierbearbeitung kann je nach Form der Werkzeugelektrode und den Merkmalen der Relativbewegung zwischen dem Werkzeug und dem Werkst¨¹ck in f¨¹nf Kategorien unterteilt werden: Erodierumformung unter Verwendung von Umformwerkzeugelektroden f¨¹r eine einfache Vorschubbewegung relativ zum Werkst¨¹ck; Erodierdrahtschneidbearbeitung unter Verwendung von axial beweglichem Draht als Werkzeugelektroden, und das Werkst¨¹ck bewegt sich entsprechend der gew¨¹nschten Form und Gr??e, um leitf?hige Materialien zu schneiden; Erodierschleifen unter Verwendung von Draht oder Umformung von leitf?higen Schleifscheiben-Werkzeugelektroden zum Schleifen oder Umformschleifen von kleinen L?chern; Erodierkonjugierte Rotationsbearbeitung zur Bearbeitung von Gewinderinglehren, Gewindebuchsenlehren, Zahnr?dern usw.; Bearbeitung von kleinen L?chern, Gravieren von Oberfl?chenlegierungen, Oberfl?chenverfestigung und anderen Mit dem Erodieren k?nnen Materialien und komplex geformte Werkst¨¹cke bearbeitet werden, die mit herk?mmlichen Schneidmethoden schwer zu schneiden sind; es hat keine Schnittkraft w?hrend der Bearbeitung; es entstehen keine Defekte wie Grate, Messerspuren und Rillen; das Material der Werkzeugelektrode muss nicht h?rter sein als das Werkst¨¹ckmaterial; es ist leicht zu automatisieren, indem direkt elektrische Energie verwendet wird; die Oberfl?che der modifizierten Schicht nach der Bearbeitung muss in einigen Anwendungen weiter entfernt werden; die Reinigung der Arbeitsfl¨¹ssigkeit und die Behandlung der w?hrend der Bearbeitung entstehenden Rauchverschmutzung sind m¨¹hsamer.